Bottom-up-Kommunikation

Eine für alle gewinnbringende Sprache des Unternehmens beginnt unten. Im Stamm- und Mittelhirn (limbisches System). Dort leben die Bilder des Gehirns. Dort werden die Entscheidungen getroffen.

Ob ich jemand mag oder nicht, ist keine Frage des Verstandes. Es ist eine archaische Entscheidung, die schneller ist als das rationale Bewusstsein.

Reflex schlägt Intelligenz

Die Sache mit der Einsicht ist nicht so einfach. Meistens steht die Großhirnrinde dem Plan im Weg. Dort wohnen die Bedenken, dort wird gezaudert.

Wenn Menschen Fehler machen, dann selten deshalb, weil sie es nicht besser wissen. Entscheidungen werden selten auf Excel-Basis getroffen, eher Photoshop (wenn wir für einen Moment bei der Metapher des Computerprogramms bleiben wollen).

Je stärker das innere Bild von einem Ergebnis, desto eher setzt es der Mensch um. Das geht mit erwünschten wie mit befürchteten Resultaten gleichermaßen.

Reflexhaft reguliert der Mensch sich und seine Umgebung in den Zustand, der vor dem inneren Auge am konkretesten ist.

Bottom-up-Kommunikation heißt: ins Mittelhirn hilfreiche Bilder einbauen

Wir arbeiten nicht als Dozenten, sondern als Bildhauer. Der Steinmetz erklärt nicht den Stein auf rationale Weise zu einer Figur, die man nach Belieben interpretieren kann.

Der Steinmetz schafft die Skulptur, die Inschrift, an der sich andere orientieren, erfreuen und auch stoßen können. Die Nutzung des Bildes, des Modells, der Skulptur, erfolgt, ohne weiter nachzudenken. Es geht immer darum, für das Gehirn bleibende Anker zu schaffen, an denen der Mensch sich auch im Dunkeln orientieren kann.

Was heißt „im Dunkeln“?

Stress verdunkelt den Verstand. Deshalb haben Feuerwehrleute einfache Strukturen und innere Handlungsanweisungen, denen sie auch blind im Rauch folgen können.

Wir entwickeln mit Ihren Teams innere Bilder für hilfreiche Reflexe

Diskutieren kann man danach immer: Nach der Herzoperation, nach der zeitkritischen Markteinführung einer Maschine, einer Serviceleistung.

Entscheidend ist, dass ein Team ein gemeinsames Bild von dem hat, wofür es von Montag bis Freitag zusammenkommt.

Das macht unsere Arbeit so schnell wirksam.

Hier geht es zu dem zentralen Problem, das wir lösen.